Das Hostal in Petrafita hat sichtbar schon bessere Zeiten gesehen. Es war zwar sauber und ordenlich aber vom ganzen Ambiente wie auch von Bedienung und Service irgendwie in den 70 er Jahren stehengeblieben. Wahrscheinlich bleiben seit dem Ausbau der am Ort vorbeiführenden Autobahn die Gäste aus.
Da wir auf unserem Pilgerweg das Cruz de Fero nur im Regen erleben konnten fuhren wir auf unserer Rückfahrt zum Flughafen nochmals bei jetzt strahlendem Sonnenschein zum höchsten Punkt des Camino France (ca 1.500m hoch) Vor der dortigen kleinen Kapelle hielten wir unseren gemeinsamen Abschlußimpuls und sangen "Nehtm Abschied Brüder" wie bisher immer am letzten Tag unserer Jahresetappe.
Die Kapelle war leider verschlossen, so blieb leider nur ein Blick durch die Gitterstäbe nach drinnen. Im Sonnenschein hinterlässt der Cruz de Fero und der ganze Platz drum herum schon einen sehr bleibenden Eindruck.
Auf der Rückfahrt nach Bilbao machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Castro Urdiales an der Nordküste zwischen Santander und Bilbao.
Der Hafen wird an der Hafenmole eingerahmt von der Iglesia de Santa Maria de la Asunciuon und der Ermita de Santa Ana. Zwischen diesen verläuft auch eine schöne gemauerte Brücke. So konnten wir vor unserer Rückreise noch ein paar interessante Eindrücke aus Nordspanien mitnehmen.
Bilder: Ulrich Dörr
25.10.15 Ulrich Dörr