Etappe 77

 

Jahr

Datum

von - bis

Medium

km

2017

23.09.

Muxia - La Fisterra

zu Fuß

  31

Übernachtung am Ziel:

Hotel Ancora Finisterre

 

 

 

 

 

Der letzte Tag unserer Pilgertour führte uns Richtung Fisterra. Da wir am Abend am Ziel noch die 3 km hinaus zum Faro laufen wollten sind wir auch am Vormittag erst ein Stück mit dem Auto gefahren.

 

 

Hinter Lires führte uns der Weg abwechselnd durch Felder und Waldwege. Bei aufklarendem Himmel und abflauendem Wind machte das Pilgern umso mehr Spaß.

 

 

 

 

Auch hier oben in Galicien sind einige Wälder stark von Eukalyptusbäumen durchsetzt. Auch wenn dies interessante Ansichten und Stimmungen bringt, so sind doch die Eukalyptusbestände im Hinblick auf die Waldbrandrisiken und das Auslaugen der Böden durch diese schnell wachsenden Bäume nicht ganz ungefährlich

 

 

Kurz vor Sisto konnten wir die ersten Blicke auf den Atlantik werfen.

 

 

 

 

 

Auf diesen Pilgerwegen kamen uns im Gegensatz zu den Wegen vor Santiago auch öfter Pilger auf dem Rückweg entgegen.

 

 

 

Bei unserer Mittagsrast bei Rial zogen leider wieder Nebelschwaden auf und der kühle Wind wurde wieder stärker. So konnten wir leider auf der letzten Strecke dor dem Ortseingang von Fisterra zwar manchmal das Meer rauschen hören, bekamen es aber leider nicht zu sehen.

 

 

Am Ortseingang von Fisterra, unserem Zielort. Aber man darf sich nicht zu früh freuen, der Ort zieht sich an der Bucht entlang. So war es noch fast 2 km bis zu unserem Übernachtungsplatz.

 

 

Das Hotel entpuppte sich als ein mit viel Detailverliebtheit geführtes Haus. Die Zimmer waren sehr individuell und mit viel Liebe gestaltet. Selbst die Handtücher waren in Schwanform gefaltet auf den Betten trappiert. Auch das Abendessen, das wir im Hotel zu uns nahmen war lecker und sehr reichhaltig. So ist dies eine echte Empfehlung wert. Wer eine Urkunde von Fisterra möchte kann auch von dort aus in ca 3 Mintuen ins Touristenbüro in Hafennähe (bis 21:00 Uhr geöffnet) gelangen.

 

 

Auf dem ca 3 km langen Weg hinaus zum "Ende der Welt" kamen wir u.a. auch an dieser Pilgerfigur vorbei. Normalerweise müsste man von hier auch das Meer sehen, wenn kein Nebel und tiefhängenede Wolken den Blick versperren.

 

 

Der berühmte Schuh am Ende der Welt. Früher war es üblich, daß Pilger dort ihre Schuhe zum Zeichen, dass Sie das Ende der Welt und damit ihr Ziel erreicht haben verbennen. Dis ist heute nicht mehr erlaubt. So kann man den Bronzeschuh auf einem der Felsen suchen.

 

 

Zum Abschluss postierten wir uns vor dem Faro (Leuchtturm)-Gebäude für ein Gruppenfoto. Bis zu diesem Ende der Welt haben wir (ab Mainz im Jahr 2005) mit unseren jährlichen Etappen insgesamt 3.081 km zurückgelegt. Ich glaube, darauf dürfen wir stolz sein.

 

 

Nach dem Abendessen im Hotel waren wir überrascht, dass Treooenhaus und Flure mit einingen Kerzen in Laternen in ein sehr stimmungsvolles Ambiente gehüllt waren. Ein echt sehr herzliches und familiäres Hotel.

 

 

 Bilder: Ulrich Dörr

07.10.17 Ulrich Dörr