Etappe 72

 

Jahr

Datum

von - bis

Medium

km

2017

18.09.

Pedrouzo - Santiago de Compostela

zu Fuß

  20

Übernachtung am Ziel:

Parador Hostal Dos Reis Catolicos

 

 

 

 

 

Der erste Pilgertag führte uns im Nebel bald hinter dem Ort in den Wald auf einer kleinen Lichtung zwischen Eukalyptus- bäumen hielten wir unseren Morgenimpuls. Danach ging es endlich los auf unserer diesjährigen Strecke.

 

 

Der Morgennebel zauberte interresante Strukturen in die Landschaft und hüllte sie in geheimnisvolles Licht.

 

 

 

 

Vor Santiago führt der Camino in einer Schleife nördnicht der Landebahn  des Flughafens entlang. Anders als in vielen Kommentaren ist diese Strecke aber recht kurz und der Camino biegt bald wieder in den Wald ab.

 

 

Wenn unterwegs einmal eine Kirchee offen war konnte man sich selbst einen Stempel in seinem Pilgerausweis anbringen. Man sollte nicht vergessen, sich auf den letzten 100 km-ern immer zwei Stempel pro Tag zu besorgen. Im Pilgerzentrum werden die Ausweise genau kontrolliert, dass keiner geschummelt hat und wirklich die geforderten Mindeststrecken zurückgelegt hat. (Zu Fuß, per Fahrrad oder auf dem Pferd)

 

 

 

 

 

 

Auch findet man an vielen Ecken und Altären vielfältig unterschiedliche Abbilder des heilgen Jakobus.

 

 

 

Vor Santiago steht auf einer Anhöhe ein großes Denkmal vom letzten Papstbesuch. Leider hatte es zwischenzeitlich angefangen zu regnen, so daß wir unter der offen stehenden Heckklappe unseres Minibusses unser Mittagessen aufgebaut hatten.

 

 

Etwas abseits vom Pilgerweg stehen zwei stilisierte, über 3m große Pilgerfiguren, die Richtung Santiago schauen. An dieser Stelle hatten früher die Pilger gejubelt, da sie von hier aus das erste mal Santiago und die Türme der Kathedrale erblicken konnten. So wussten sie, wir sind bald am Ziel.

 

 

Der Weg hinein nach Santiago geht leider durch einGewerbegebiet und zieht sich etwas, bis man endlich auf dem Platz vor der Kathedrale steht. Da das Hauptportal und andere Bereiche der Kathedrale gerade saniert werden ist der Haupteingang und die Treppe davor aktuell gesperrt.

 

 

Wenn man vor der Kathedrale steht ist linker Hand die historische Pilgerherberge, heute ein sehr geschmackvoll herge- richtetes Parador Hotel. Als besonderen Abschluss unseres Weges nach Santiago seit 2005 hatten wir dort Zimmer reserviert.

 

 

In Santiago kommt man wirkllich an keiner Ecke an Figuren, Bildern oder vielen Mitbringseln zum Jakobsweg vorbei.

 

 

Am Abend zeigte sich der Platz vor der Kathedrale und das Rathaus gegenüber in einer stimmungsvollen schönen Beleuchtung.

 

 

Auch die Kathedrale selbst wird beeindruckend angestrahlt. Schade nur, daß die ganzen Baugerüste so viel von der Hauptfassade der Kathedrale verdecken.

 

 

 Bilder: Ulrich Dörr

01.10.17 Ulrich Dörr