Etappe 70

 

Jahr

Datum

von - bis

Medium

km

2016

23.09.

Palas de Rei - Azrua

zu Fuß

  29

Übernachtung am Ziel:

Albergue de Peregrinos
Santiago Apóstol

 

 

 

 

 

Die Pilgerherberge in Palas de Rei war auch recht geschmackvoll eingerichtet und u.a. auch mit vielen Flaggen verziert. Hinter dem Tresen hingen an der Wand einige Pilgerurkunden.

 

 

Auch hier waren an einer Wand in den Fugen einige Münzen drappiert.

 

 

 

 

So sah unser typisches Pilgerfrühstück aus. Ein Caffee con Lecche, ein Crusteiro mit einem Döschen Butter und Marmelade und ein Glas Zumo de Naranja.

 

 

Außerhalb des Ortes sahen wir ein recht modern gestaltetes Pilgerdenkmal.

 

 

 

 

 

 

Die Wälder waren jetzt viel stärker als zuvor mit Eukalyptusbäumen durchsetzt. Sie fielen sofort durch die glatten Stämme, den senkrechten Wuchs und ihre Höhe auf.

 

 

 

Bei einer schlammigen Wegesstrecke waren neben dem Weg Steinplatten für eine trockene Querung vorhanden.

 

 

Vor einer Kirche sah ich dieses Weidengebilde, das mich an einen überdimensionalen Muffin erinnerte, dessen Zweck sich mir aber nicht erschloss.

 

 

Wo keine Hohlwege waren gingen wir oft durch Wege mit Begrenzungsmauern aus Stein und über einige alte Brücken.

 

 

Durch die Büsche und Hecken konnten wir immer wieder interessante Ansichten auf Orte oder Gehöfte erkennen.

 

 

Direkt nach dieser Brücke nach Furelos stand rechts eine kleines Steinhaus mit einem hilfsbereiten freundlichen Mann, der uns leckeren Caffe con Lecche ausschenkte.

 

 

Bei ihm gab es auch einen frischen Tartte Santiago, von dem ich unbedingt ein Stück essen musste.

 

 

Auch wenn einige Gebäude renoviert waren so leben dennoch viele Einwohne ein eher kärgliches, einfaches Leben.

 

 

Durch eine relativ kleine Tür gelangt man in Furelos in die Igreja San Xoán mit einer sehr schönen Holz Kassettendecke und einem ansprechenden, nicht zu überladenen Kirchen- und Altarraum.

 

 

DAuf dem Grundstück eines neu gebauten Hauses stand auch ein neu gebauter Lebensmittelspeicher.

 

 

Je näher man an Santiago kommt, desto öfter kann man auch eigenwillige oder auch sonderbare Menschen treffen.  Hier campierte Einer auf einer Wiese naben dem Camino mit seinem Esel.

 

 

Doch damit nicht genug, am Wegesrand hatte er einen kleinen Stand aufgebaut an dem man "gegen eine kleine Spende" sich selbst einen "Dunkey Stamp", einen "Esels-Stempel" in seinen Pilgerpass stempeln kann. Na ja, der Name ist gewiss doppeldeutig.

 

 

Unsere Herberge in Azrua lag direkt an der Hauptstrasse. Sie bestand aus zwei Gebäudeteilen mit einem dazwischenliegenden Innenhof mit Waschmaschinen, Trocknern und Sitzgelegenheiten und im hinteren Gebäudeteil einem Restaurant.

 

 

Auf den Wegen der letzten Kilometer kann man auch vereinzelt Blätter und Früchte der Eukalyptusbäume aufsammeln.

 

 

 Bilder: Ulrich Dörr

04.10.16 Ulrich Dörr