Diesmal war fast kein Nebel bei unserem Aufbruch. Unterhalb unserer Herberge führten Brücken über ein Seitental des Stausees und wir hielten auf der anderen Seite unseren Morgenimpuls bevor wir uns auf unsere Tagesetappe bagaben.
Neben der abwechslungsreichen Natur gab es auch interessante Mitpilger. Hier z.B. pilgert langsam mit dem Fahrrad pilgernder Mann mit einer stramm gehenden Fußpilgerin und einem wuseligen kleinen Hund.
Am Rande des Camino schien am gleichen Tag ein kleines Kalb auf die Welt gekommen zu sein. Das Kalb wie auch die daneben liegende Kuh machten einen sehr geschaffte, müden Eindruck.
Rechts und links des Weges breiteten sich außerhalb der Waldteile viele Büsche und kleinere gelb und violett blühende Pflanzen aus.
In der Strasse vor unserer Herberge in Palas de Rei war ein Brunnen mit einer Jakobusfigur und ein sehr schön gestaltetes steinernes Wappen von Palas de Rei. Die Herberge ist das zweite Gebäude rechts in dem wir nicht nur gut übernachten sondern auch zu Abend essen konnten.
In der Kirche war gerade ein Trauergottesdienst für einen verunglückten 29 Jährigen. Die Kirche war total voll und auch draussen standen noch viele Leute. So mussten wir warten, bis wir später in die schön gestaltete Kirche gehen konnten.
Bilder: Ulrich Dörr
03.10.16 Ulrich Dörr