Etappe 57

 

Jahr

Datum

von - bis

Medium

km

2014

03.10.

Leon - Villar de Mazarife

zu Fuß

  22

Übernachtung am Ziel:

 Albergue de Jesús

 

 

 

 

 

In Leon ist selbst das Gebäude mit dem Hotel Parador sehr beeindruckend. Dafür sind die Vororte durch die man aus der Stadt hinausgeht ohne bemerkenswerte Gebäude oder Umgebungen, der Weg führt sogar ein Stück durch ein langweiliges Gewerbegebiet.

 

 

Ein paar Kilometer hinter Leon teilt sich der Jakobsweg. Der ältere Teil führt links ab in die Meseta, der neuere Weg führt geradeaus entlang einer Schnellstrasse. Wir wählten den alten Weg der zwar etwas weiter und z.T. etwas steinig ist, aber die Natur viel besser erleben lässt als nur die Abgase vorbeifahrender Autos und LKW's.

 

 

 

 

 Z.T. sind die Wegmarkierungen auf dem alten Weg sehr "natürlich" und noffentlich nach dem nächsten Winter noch vorhanden.

 

 

Die Etappe über die Meseta ist ohne irgendwelche Abwechslungen. Dafür führt der Waeg teilweise fast schnurgerade gen Westen zum Horizont.

 

 

 

Die abgeernteten Felder rechts und links des Weges verstärken noch den bräunlich beigen erdigen Eindruck, den die Meseta fast auch in unseren Köpfen hinterlässt.

 

 

Unsere Mittagsrast auf einem kleinen Platz neben einer Kirche brachte uns auch interessante Eindrück von einem metallenen, etwas puristischen Glockenturm. Durch den Abzweig auf den alten Jakobsweg kamen wir nicht an der ursprünglich geplanten Herberge in Villadanges del Paramo vorbei. Nach Aussage unseres Begleitfahreres war dies aber auch kein Verlust, da es sich dort um eine Trucker-Herberge direkt an der Schnellstrasse handelte.

 

 

Alternativ übernachteten wir in Villar de Mazarife in der Albergue de Jesús. Diese ist zwar recht einfach aber die Leute sind sehr freundlich und wer möchte kann sogar im Hof in einem hochgebauten kleinen Pool sich erfrischen. Zum Abendessen gingen wir in ein Lokal gegenüber der Kirche und dem Jakobspilger-Denkmal. Dort trafen wir zwei sehr redselige freundliche Pilger aus der Nähe von Köln.

 

 

 Bilder: Ulrich Dörr

11.10.15 Ulrich Dörr