Direkt hinter Fromsita überquert der Camino eine Autobahn. Danach verläuft der Weg schnurgerade parallel zur Straße. So konnten wir auf eine große Strecke vor uns viele Pilger sehen die wir wir auf dem Weg waren.
Vor der Überführung steht auf der rechten Seite eine Hinweistafel und eine Metallskulptur. Bei dieser ist ein Pilger herausgeschnitten und dahinter quer montiert. Ihn kann man nur sehen, wenn man seitlich schaut oder einmal den Kopf dreht und zurück schaut. Es schönes Sinnbild.
Ein kurzes Stück hinter Villavieco teilt sich der Camino und man kann auf zwei alternativen Wegen weitergehen. Wir gingen gerade aus an einem Bachlauf entlang und erreichten ein Stück weiter die Ermita Virgen del Rio.
Dort knickt der Weg nach links ab in Richtung Villacazar de Sirga, wo er wieder auf den anderen Weg trifft.
In Villacazar rasteten wir vor der Kirche und hinterließen dem Metallpilger etwas frisches Obst und Gemüse.
Die letzte Tagesetappe führte nur ca 5 km geradeaus zu unserem Jahresziel Carrion de los Condes.
In Carrion sahen wir den ersten Selbstbedieungsshop für Pilger, mit Essens und Getränkeautomaten.
An der Calle Santa Maria steht mitten auf der Straße auf einer kleinen Verkehrsinsel eine Jakobspilgerfigur. Als Werbung für ein Gitarrenkonzert hatte ihm Jemand eine Gitarre umgehängt und da es anfing zu regnen auch noch einen Regenschirm.
Von Carrion aus fuhr ein Teil mit dem Auto und der Rest mit dem Bus zurück nach Burgos. Der Busbahnhof in Burgos ist innerhalb eines Gebäudekomplexes untergebracht.
Von Außen ist nur eine breite Einfahrt zu sehen. Einen Busbahnhof hätten wir nicht dahinter vermutet.
Bilder: Ulrich Dörr
31.12.13 Ulrich Dörr