In der Casa Rural hing im Eingangsbereich ein Kinoplakat des Filem The Way mit Michael Sheen. Mit einem sehr einprägsamen Motto: You don't choose a life, you live one.
Vom Platz neben der Kirche aus hatten wir einen schönen Blick über die hinteren Franten der Häuser in Richtung unseres Weges an diesem Tag.
Hinter Hornillos waren neben dem Camono häufig Steinmännchen oder kleine Steinhausen aufgeschichtet. Der Weg führte stetig bergauf durch endlose abgeerntete Felder.
Vor Hontanas führte der Weg dann an einer Landstrasse entlang hinunter ins Tag.
Unsere Mittagsrast legten wir an den Ruinen des Hospital de Peregrinos San Anton ein. Die Landstrasse führt hier direkt durch die Ruinen.
Im Inneren der Ruinen ist auf der von der Strasse abgewandten Seite eine kleine Pilgerherberge.
Schon von weitem konnten wir den Berg mit der Festungsruine von Castrojeriz sehen. Der Ort schlängelt sich als Strassendorf um den Berg und die Dorfstrasse gilt mit ca 2 km Länge als die längste Dorfstrasse Spaniens.
Einige Häuser waren sehr gut renoviert. Auch war hier direkt am Camino ein Altenheim. SO hatten die alten Leute durch durch vorbei marschierenden Pilger etwas Abwechslung.
Jetzt sahen wir immer häufiger Pilgerdenkmäler oder auch wie hier künstlerische Installationen mit Bezug auf den Jakobsweg.
In der Kirche von Castrojeriz war Gelegenheit für eine ruhige Besinnung. Im Kreuzgang der Kirche ist auch eine Ausstellung zu besichtigen.
Der Blick vom Kirchenvorhof ging in die verwinkelten Gassen mit z.T. sehr idyllischen Häusergruppierungen.
Die Wegmarkierungen mit Entfernungsangaben bezogen auf Santiago de Compostela nahmen zu. Wir hatten in Castrojeriz schon fast die Hälfte der spanischen Wegstrecke erreicht.
Der Blick von der Terrasse des Hostal streifte weit über die hügelige Landschaft rund um Castrojeriz.
Bilder: Ulrich Dörr
30.12.13 Ulrich Dörr