Um 7:30 Uhr hies es Abmarsch zum Frühstück in Richtung Kathedrale. Danach fuhren wir mit den Autos zum diesjährigen Startpunkt San Juan de Ortega, und damit quasi eine Etappe zurück.
Vor der La chiesa di San Juan de Ortega fanden wir einige alte, verrostete Feldbearbeitungs-Geräte. Dort war auch eine aus gebogenem Darht erstellte Jakobsmuschel zu finden.
Am Rande des Jakobsweges findet man immer wieder Steinkreise, Steinmännchen oder Ähnliches. Hier ist ein Steinkreis schon vom Gras etwas überwuchert.
Der Weg führte uns bei strahlendem Sonnenschein auf trockenen und leicht steinigen Wegen voran.
In Ages sahen wir ein sehr einladendes Schild für eine Albergue. Wenn man über die Hecke schaut sieht man jedoch, dass die Herberge eher recht einfach in billiger Bauweise errichtet wurde.
Der Camino war hier immer sehr gut ausgeschildert, so daß man getrost die Karte stecken lassen konnte.
Hinter Atapuerca führte uns der Weg am Zaun eines militärischen Sperrgebietes entlang eine Anhöhe hinauf, auf deren Spitze ein Kreuz errichtet war. Am Fuß lagen schon viele Steine, die Pilger dort hingelegt hatten.
Bevor es wieder hinab in die Ebene ging passierten wir dieses Hinweisschild, bei dem der Text in Kupferstreifen gestanzt war.
Nun führte uns der Weg durch eine vertrocknete Ebene hinab Richtung Flughafen von Burgos.
Am Ortseingang von Orbaneja de Riopico erfrischten wir uns an einer recht einfach gebauten Bocateria und rasteten etwas im Schatten.
Nun umgingen wir in einem südlichen Bogen den Flughafen von Burgos und konnten so nach anfänglich trockenen, staubigen Wegen durch einen Grüngürtel hinein nach Burgos pilgern.
Gegen 15:00 Uhr erreichten wir unser Hotel und stärkten uns erst mal mit kühlem Bier. Am Abend aßen wir auf der Plaza Major und legten uns gegen 23:00 Uhr schlafen.
Bilder: Ulrich Dörr
30.12.13 Ulrich Dörr