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Schon kurz hinter
Los Arcos fing heute meine linke kleine Fußzeh
zu schmerzen an, und dies schon am Morgen des zweiten
Tages.
Die Landschaft wurde
zunehmend eintöniger und in der prallen Sonne auch
staubiger.
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An einigen Stellen
sahen wir am Wegrand einzelne oder auch ganze Gruppen
von Steinmännchen.
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Direkt im ersten
Ort Sansol wechsle ich meine Schuhe und laufe fortan
mit festen Halbschuhen weiter. Die große Blase
am linken kleinen Zeh ist schon aufgegangen. Auf dem
gegenüber liegenden Hügel in Torres del Rio
ist eine kleine faszinierende Kirche "Iglesia del
Santo Sepulcro" mit faszinierendem Deckengewölbe
und Fenstern aus Alabaster.
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Ein paar Kilometer
weiter führte und der Weg durch ein total ausgebranntes
Tal. Die Brände waren wahrscheinlich ca 3-4 Wochen
her. Der Brandgeruch lag noch teilweise in der Luft,
in der schwarzen Asche zeigten sich aber auch schon
wieder die ersten kleinen grünen Triebe.
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Um die Mittagszeit
erreichten wir Viana wo George und Gerhard uns erwarteten.
Gerhard musste leider wegen eines geschäftlichen
Termines nachkommen. In Viana war ein großes Volksfest
mit vielen weiß und rot gekleideten Einwohnern.
Ständig wurde an irgend einer Stelle mit lauten
Krachern geballert. So gingen wir nach unserem Mittagsmahl
gleich weiter.
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Die Sonne brannte
unbarmherzig vom Himmel herunter. Bei Temperaturen über
30 Grad laugte dies uns alle aus. So waren wir froh,
daß am Ortseingang von Logrogno eine alte Frau
kalte Getränke anbot. Sie ging immer für 3
Getränkedosen von ihrem einfachen Verkaufsstand
in Ihre Garage um diese aus dem Kühlschrank zu
holen.
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Direkt am
Ortseingang von Logrogno führte unser Weg durch
eine Parkanlage und dann über eine Brücke
über den Fluß Ebro. Unsere Herberge lag mitten
in der Altstadt hinter der Cathedrale. So konnten wir
am Abend leicht noch die Innenstadt erkunden.
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