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Da
es in der Herberge auf unserem Stock nur
einen Waschraum mit 1 Toilette und Waschbecken
gab gingen wir teilweise hinter in den Hof
in ein Nebengebäude uns zu waschen.
Zum Frühstück hatten wir uns in
einem Cafe angemeldet und auch recht gut
gefrühstückt.
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Es war wieder leicht bewölkt,
versprach aber wieder ein eher sonniger,
warmer Tag zu werden. Bei einem Gruppenbild
auf der "Tollwut-Brücke"
verewigte sich eine Französin mit auf
einem kurzen Video von Lothar als sie von
hinten kam und spontan ihre Hand nach mit
einem "HUHU" just in dem Moment
nach oben streckte, als Lothar die Aufnahmen
machte.
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Zubiri liegt langgestreckt
in einem Tal. So führte uns der Weg
zuerst einen langen Abschnitt auf einer
Seitenstrasse bergan.
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Hier
tragen wir die ersten Pilger, die wir schon
am Vortag das Ein oder Andere Mal getroffen
oder überholt hatten.
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Am
südlichen Rand von Zubiri liegt ein
sehr ausgedehntes Zementwerk. Der Pilgerweg
führt z.T. über dieses Gelände
und ist dort auch mit einigen Warnschildern
wegen des Wrksverkehrs versehen.
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Der Bereich des Zementwerkes
ist sehr öde und wir waren froh, als
wir dieses hinter uns gelassen hatten.
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Erst nach diesem trostlosen
Gebiet hielten wir bei der nächsten
Häuseransammlung unseren Morgenimpuls.
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Der
Pilgerweg führt auch kurze Strecken
nahe an einer Landstrasse entlang, bevor
er wieder ins Tal abbiegt.
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Jetzt
schlängelte sich der Weg an der linken
Talseite den Hang entlang. Egal ob man nach
Vorne oder zurück schaute, immer konnte
man den Wegverlauf an den wandernden Pilgern
erkennen.
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Hinter
der Brücke bei Iroze teilt sich der
Weg. Ein Teil für eine längere
Talstrecke biegt direkt links ab, ein zweiter
Teil für den kürzeren Weg über
den Bergrücken Richtung Arre biegt
erst nach ca 20 Metern hinter einem Busch
links ab und verläuft Anfangs ca 3m
höher am Hang parallel zum unteren
Weg. George hatte direkt am Fluß einen
Rastplatz für uns ausgemacht und dort
für uns reichlich den Tisch mit Baguette,
Käse, Wurst / Schinken, Paprika und
frischem Obst gedeckt. Einige Pilger schauten
fast neidisch auf unsere Essensauswahl.
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Nach dem ersten Anstieg
hielten wir eine kurze Statio an einer Kapelle
(vor der verschlossenen Tür). Fried
hatte passend einen Text zu einem Tor vorbereitet.
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Nun verlief der Weg am rechten Talhang
hinauf. Von dort oben konnten wir einige
Pilger auf dem unteren Weg sehen, den die
Mehrzahl der Pilger benutzten.
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Bei
der Überquerung des Bergrückens
führte uns der Weg an einer relativ
neuen Strasse entlang. Quer über diesen
Einschnitt verlief in etwa 15 m Höhe
ein Strom- oder Fernemeldekabel, an dem
zwei Paar Wanderschuhe in luftiger Höhe
pendelten.
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Direkt
am Ortseingang von Arre querten wir eine
alte Brücke. Wir warteten kurz, bis
wir wieder alle zusammen waren und gingen
dann weiter in den Ort hinein.
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Auf einem zentralen Platz waren einige
Tische und Stühle aufgestellt, bei
denen einige Pilger rasteten um sich in
der Mittagshitze etwas auszuruhen und etwas
kühles zu trinken.. Vielleicht war
dies ein Ort, an den sich Andreas schon
immer einmal wünschte zu sein. Das
Cafe trug den Namen "Paradiso".
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Nun führte uns der
Weg hinein nach Pamplona, vorbei an prächtigen
Gebäuden, durch ein altes Tor in der
Stadtmauer hinauf in die Altstadt..
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In
der Stadt ist der Jakobsweg gut durch in
den Boden eingelassene Metallscheiben erkennbar.
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Die
Altstadt von Pamplona bietet viele abwechslungsreiche
Ausblicke auf Kirchen oder andere herrschaftliche
Gebäude. in den engen Altstadtgasse
ist es durch den Schatten auch angenehmer
als in der recht stechenden Sonne.
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Da
unser Hostel nicht direkt am Jakobsweg liegt
und Pamplona über einige Übernachtungsmöglichkeiten
für Pilger verfügt, trennen sich
die Wege der Pilger in der Stadt.
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Unsere Herberge hat auf
der Internetseite einen deutlich besseren
Eindruck hinterlassen als in Natura. Unsere
beiden Zimmer sind wie das Hostel im ersten
Stock. Das jeweilige Fenster geht zu einem
Innenhof. Wir konstruieren ein "Wanderstock-Mikado"
um unsere Wäsche nach dem Waschen zu
trocknen.
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Beim
anschließenden Gang in die Stadt kann
ich vor Schmerzen kaum laufen. Ich habe
Blasen an den Füßen und meine
Slipper für Abends sind recht eng,
so daß die Füße eingeengt
sind und bei jedem Schritt schmerzen. Ich
würde mir ja ein paar offene Sandalen
kauf, finde aber auf unserem Rundgang kein
passendes Schuhgeschäft.
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Am Plaza del Castillo kann
man sehr abwechslungsreiche Architektur
und in der Mitte des Platzes einen großen
Pavillon sehen.
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Auch das Rathaus ist sehr
kunstvoll gestaltet Die Fassade ist dreigliedrig
mit ionischen, dorischen und korinthischen
Doppelsäulen.
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Die
Häuserfront gegenüber der Kathedrale
zeigt auch die weit verbreitete Farbenvielfalt
der Hausfassaden.
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Leider
kommen wir zu spät zu Kathedrale, da
diese um 19:00 Uhr geschlossen wurde und
wir so schon wieder vor einer verschlossenen
Kirche stehen.
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Als
wir um ca 19:30 Uhr auf dem Plaza ein eiskaltes
Bier trinken war es immer noch 32 Grad im
Schatten. Beim Rückweg zum Hostel um
ca 22:30 Uhr waren es immer noch lt. einer
Anzeige 27 Grad warm.
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