Etappe 34

 

Jahr

Nr.

Datum

von - bis

Medium

km

2010

34

24.09

Navarrenx - St. Palais

Fahrrad

35,8

Übernachtung am Ziel:

ehem. Franziskanerkloster Les Amis du chemin de Saint-Jacques

 

 

 

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An diesem Morgen war es recht kühl und es regnerisch. Nach dem Frühstück in der Gites mit etwas flachen Croissants starteten wir ca 09:30 Uhr zu unserer Regenetappe.

Die erste Strecke war recht eben, aber es regnete fast dauerhaft und wir haben permanent Gegenwind. Ggen 11:00 Uhr sind wir in Sanftere de Béarn. Es ist ein mittelalterliche geprägtes Städtchen.

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Wir stellten unsere Fahrräder in einen Pavillon hinter der Kirche.aus dem 13. Jahrhundert.

Danach gingen wir gegenüber in eine Bar und tranken ein irish geprägtes Bier und einen Kaffe zum Aufwärmen. Während unserer Pause klarte der Himmel zuerst etwas auf aber dann entlud sich ein starker Regenguß. Hier hätte ich sehr gut meine Fliesweste gebrauchen können. Sie war aber in einer Tasche im Begleitfahrzeug und dieses ist nicht ständig bei uns.

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Um 12:30 Uhr war es wieder vom Himmel trocken und wir fuhren bei einigem Wind weiter. Nach dem ersten Hügel erwischte uns eine starke und kühle Regenfront. Wir wurden bis auf die Haut nass. Einmal schlug Michael nach einer Vollbremsung einen Salto über den Lenker und landete im Graben. Er rollte sich gekonnt ab, so dass ihm nichts passierte.

Kurz vor unserem Tagesziel St. Palais hörte der Regen auf und auch die Sonne scheinte stellenweise durch die Wolkendecke.

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Kurz vor dem Kloster sahen wir auf einer Weide typisch baskische Esel mit Jungtieren. Sie waren vom Regen klatschnass.

Gerade die jungen Esel sprangen z.T. übermütig auf der Weide herum. Hierbei wackelten ihre recht lnagen Ohren lustig hin und her, als ob sie sie noch nicht richtig gerade halten könnten.

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Das Kloster ist nicht mehr aktiv und wird hauptsächlich als Herberge genutzt. Vor dem Aufgang zur Dormitio müssen alle die Schuhe ausziehen, was gerade an diesem Tag mit nassen, etwas dreckigen Schuhen sehr sinnvoll war.

Die Zimmer waren einfach aber ausreichend und sauber. Die älteren Metallbetten waren stabil, knarrten aber bei jeder Bewegung.

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Da wir schon um 14:00 Uhr ankamen war nach dem Duschen noch Zeit für ein kleines Nickerchen. Um 16:00 Uhr machten wir einen Rundgang durch den Ort. Hier file uns der für diesen Ort doch sehr starken Verkehr auf. Die Auswahl an Restaurants war dagegen sehr bescheiden.

Da es immer wieder regnete und auch recht kühl war setzten wir uns im Aufenthaltsraum des Klosters zusammen. Dort lagen auch einige Pilgerinfos aus, u.a. auch eine Werbung zum Transport von Pilgergepäck, was vielleicht für die Ein oder Andere Bergetappe hilfreich sein könnte.

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George holte uns nach 19:00 Uhr Pizza und wir aßen sie zusammen mit einigem Rotwein. Gegen 22:20 Uhr gingen wir schlafen.

 

 Bilder: ud = Ulrich Dörr

 

30.09.11 Ulrich Dörr