Etappe 33

 

Jahr

Nr.

Datum

von - bis

Medium

km

2010

33

23.09

L'Escar - Navarrenx

Fahrrad

38

Übernachtung am Ziel:

Accueil des Pèlerins

 

 

 

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Am nächsten Morgen war es wieder etwas diesig aber recht mild. Das Frühstück war typisch französisch karg. So machten wir uns zeitig auf den Weg.

Die Strecke war recht eben und sehr gut zu fahren.

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Kurz vor Morlas trafen wir einen Pilger, der auf dem Rückweg von Santiago nach Montpellier war. Auf Grund von Sprachschwierigkeiten war aber nur eine sehr eingeschränkte Konversation möglich.

Wir kamen vor Morenx an einer Celanese Fabrik vorbei, in der Fried schon zweimal war, und die gerade aufgelöst wurde. Wir kamen gut voran uns machten daher schon in der Blumen geschmückten Stadt Morenx eine Kaffeepause.

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Auch nach der Pause ging es zügig weiter. Durch die geschlossene Wolkendecke und die milden Temperaturen lies es sich sehr angenehm fahren.

George erwartete uns am Dorfplatz von Viellesguere zum Mittagessen, wo wir bereits um 11:30 Uhr eintrafen.

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Die Tische und Bänke waren wie geschaffen für uns. Der Rest des Ortes wirkte aber fast wie ausgestorben auf uns. Nur die Mücken sind sehr lästig.

Das angenehme Klima und die leichte Fahrt am Vormittag lies noch genügend Kräfte für einige Späße übrig.

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Gleich nach der Mittagsrast ging es steil bergauf, so daß für mich schieben angesagt war. Trotzdem erreichten wir bereits um 1/2 3 Uhr unseren Zielort Navarrenx.

Hier sahen wir erste Wegmarkierungen / Kilometersteien mit Entfernungsangaben nach Santiago de Compostela.

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Navarrenx ist im Ortskern noch komplett von der mittelalterlichen Festungsmauer umgeben und hat sich auch des gemütlichen Charakter aus früheren Zeiten erhalten.

Die Pilgerherberge machte von aussen keinen besonders einladenen Eindruck, war aber innen relativ neu renoviert, sauben und voll ok.

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Die Räder konnten wir in einem Nebenraum abstellen.

Die Doppelstockbetten waren stabil und recht neu. Außer uns war kein anderer Pilge in der Herberge.

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Auch der Aufenthalts- / Frühstücksraum war einfach aber dennoch einladend.

Auf dem Rundgang durch Navarrenx kam ich u.a. an einem Platz vorbei, auf dem historische Feuerwehrfahrzeuge für ein Fest in den nächsten Tagen positioniert wurden.

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Man spürte an vielen Ecken, dass wir hier schon recht dicht an der spanischen Grenze und dem Haupt Pilgerweg waren.

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Die alten Festungswerke sind überwiegend top erhalten. Wegen des bevorstehenden Volksfesten standen an vielen Ecken bunt bemalte ältere Autos herum.

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An einer Stelle war eine breite Lücke in die Festungsmauer gerissen, damit ein Zugang zum alten Ortskern für Autos möglich wurde.

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In der Kirche von Navarrenx war am Abend ein Pilgergottesdienst, an dem wir gerne teilnahmen. Hier rafen wir auch einige andere Pilger aus den unterschiedlichsten Ländern.

Der Altar war aus weissen Steig aufgebaut, was für diese Gebend doch recht ungewöhnlich war.

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Nach dem Gottesdienst wurden wir in die Räume des örtlichen Jakobusvereins zu einem Umtrunk und Plausch eingeladen.

Die Gespäche sind recht interessant. Einige Teilnehmer kommen aus dem Ort, es sind jedoch auch einige Pilger dabei.

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Fürs Abendessen haben wir am Eingang zur Altstadt einen Tisch im Restaurant "St. Jacques" reserviert. Hier ist Alles auf Pilger abgestimmt.

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Vom Pilgermenü bis zur Deko der Toiletten, überalle ist St. Jacques präsent.

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 Bilder: ud = Ulrich Dörr

 

30.09.11 Ulrich Dörr