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Am
nächsten Morgen war es wieder etwas
diesig aber recht mild. Das Frühstück
war typisch französisch karg. So machten
wir uns zeitig auf den Weg.
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Die
Strecke war recht eben und sehr gut zu fahren.
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Kurz
vor Morlas trafen wir einen Pilger, der
auf dem Rückweg von Santiago nach Montpellier
war. Auf Grund von Sprachschwierigkeiten
war aber nur eine sehr eingeschränkte
Konversation möglich.
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Wir kamen vor Morenx an
einer Celanese Fabrik vorbei, in der Fried
schon zweimal war, und die gerade aufgelöst
wurde. Wir kamen gut voran uns machten daher
schon in der Blumen geschmückten Stadt
Morenx eine Kaffeepause.
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Auch
nach der Pause ging es zügig weiter.
Durch die geschlossene Wolkendecke und die
milden Temperaturen lies es sich sehr angenehm
fahren.
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George
erwartete uns am Dorfplatz von Viellesguere
zum Mittagessen, wo wir bereits um 11:30
Uhr eintrafen.
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Die
Tische und Bänke waren wie geschaffen
für uns. Der Rest des Ortes wirkte
aber fast wie ausgestorben auf uns. Nur
die Mücken sind sehr lästig.
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Das
angenehme Klima und die leichte Fahrt am
Vormittag lies noch genügend Kräfte
für einige Späße übrig.
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Gleich
nach der Mittagsrast ging es steil bergauf,
so daß für mich schieben angesagt
war. Trotzdem erreichten wir bereits um
1/2 3 Uhr unseren Zielort Navarrenx.
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Hier
sahen wir erste Wegmarkierungen / Kilometersteien
mit Entfernungsangaben nach Santiago de
Compostela.
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Navarrenx
ist im Ortskern noch komplett von der mittelalterlichen
Festungsmauer umgeben und hat sich auch
des gemütlichen Charakter aus früheren
Zeiten erhalten.
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Die
Pilgerherberge machte von aussen keinen
besonders einladenen Eindruck, war aber
innen relativ neu renoviert, sauben und
voll ok.
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Die
Räder konnten wir in einem Nebenraum
abstellen.
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Die
Doppelstockbetten waren stabil und recht
neu. Außer uns war kein anderer Pilge
in der Herberge.
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Auch
der Aufenthalts- / Frühstücksraum
war einfach aber dennoch einladend.
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Auf
dem Rundgang durch Navarrenx kam ich u.a.
an einem Platz vorbei, auf dem historische
Feuerwehrfahrzeuge für ein Fest in
den nächsten Tagen positioniert wurden.
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Man
spürte an vielen Ecken, dass wir hier
schon recht dicht an der spanischen Grenze
und dem Haupt Pilgerweg waren.
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Die
alten Festungswerke sind überwiegend
top erhalten. Wegen des bevorstehenden Volksfesten
standen an vielen Ecken bunt bemalte ältere
Autos herum.
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An
einer Stelle war eine breite Lücke
in die Festungsmauer gerissen, damit ein
Zugang zum alten Ortskern für Autos
möglich wurde.
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In
der Kirche von Navarrenx war am Abend ein
Pilgergottesdienst, an dem wir gerne teilnahmen.
Hier rafen wir auch einige andere Pilger
aus den unterschiedlichsten Ländern.
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Der
Altar war aus weissen Steig aufgebaut, was
für diese Gebend doch recht ungewöhnlich
war.
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Nach
dem Gottesdienst wurden wir in die Räume
des örtlichen Jakobusvereins zu einem
Umtrunk und Plausch eingeladen.
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Die
Gespäche sind recht interessant. Einige
Teilnehmer kommen aus dem Ort, es sind jedoch
auch einige Pilger dabei.
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Fürs
Abendessen haben wir am Eingang zur Altstadt
einen Tisch im Restaurant "St. Jacques"
reserviert. Hier ist Alles auf Pilger abgestimmt.
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Vom
Pilgermenü bis zur Deko der Toiletten,
überalle ist St. Jacques präsent.
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