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Der
Morgen brachte uns kühle und recht
schnell ziehende Wolken. Nach einem letzten
Blick durch das Gittertor auf das Schloss
mit den restaurierten alten Wehrgängen
fuhren wir los, da durch viel Lieferantenverkehr
kein ruhiges Plätzchen für unseren
Morgenimpuls in der Le Cité war.
Wir stellten uns daher zwischen den beiden
Festungsringen für den Morgenimpuls
zusammen.
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Bei
der Einfahrt in den Altstadtbereich unterhalb
der Le Cité hatten wir auf einer
Brücke noch einmal einen Überblick
über die gesamte Le Cité auf
dem Hügel über der Stadt Carcassonne.
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Die
Fahrt über Nebenstrassen führte
uns bei mässigem Verkehr Richtung Westen
über Herminis,
Villesequelande und Bram nach Castelnaudary.
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Blick
auf den Kanalhafen von Castelnaudary
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Le
Cassoulet
de
Castelnaudary
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Ein
Cassoulet ist eine Spezialität aus
Castelnaudary, ein Bohneneintopf mit Huhn.
Der Ein oder Andere hatte es in den letzten
Tagen schon einmal gegessen. In der Ursprungsstadt
hatten wir zur Mittagszeit aber nur eine
kleine Rast mit kühlen Getränken
und Kaffee eingelegt bevor der Weg uns Richtung
Norden weiterführte.
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Nun
führte uns die Strasse schnurgerade
auf einen Ausläufer der Alpen zu, was
uns die ersten stärkeren Steigungen
bescherte.
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So
schön der Blick zurück ins Tal
war, so anstrengend war der konstante und
z.T. recht steile Anstieg.
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Kurz
hinter dem Scheitelpunkt rasteten wir für
unser Mittagessen. Dabei wurden wir von
einem spanischen LKW-Fahrer nach Werkzeug
gefragt, da sein Kühlschlauch defekt
war. Leider hatten wir keine passenden Schraubenschlüssel
dabei.
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Auf
dem Weg hinunter Richtung Revel zugen sich
hinter uns und in Richtung Nordwest dunkle
Gewitterwolken zusammen.
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Kurz
hinter der Ortseinfahrt von Revel setzte
das Gewitter mit dicken Regentropfen ein.
Lothar war ein Stück vorausgefahren
und hatte sich bei einer Feuerwache im Eingangsbereich
untergestellt.
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Die
Feuerwehr von Revel, ein echter Freund und
Helfer.
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Als
wir Anderen noch ankamen öffnete uns
ein Feuerwehrmann ein Rolltor und so konnten
wir uns zwischen den Feuerwehrfahrzeugen
unterstellen und im Feuerwehr Gerätehaus
auch unsere Wasservorräte auffüllen.
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Dourgne
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Nach
Abklingen des Gewitters fuhren wir weiter
über Soréze und eine recht hügelige
Landstrasse nach Dourgne, dem letzten Ort
vor dem Kloster, unserem Tagesziel.
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Die Klosteranlage
der Scholastique in Dourgne
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Kam
am Kloster angekommen prasselte der Regen
wieder los. Die gesamt Klosteranlage macht
einen sehr gepflegten Eindruck. Im etwas
einfacheren Gästehaus auf der anderen
Seite der Strasse haben wir nach Abklingen
des Regens zwei Zimmer bezogen. Hierher
kam später auch Schorsch mit dem VW-Bus.
Er war heute mit dem Zug zurück nach
Arles gefahren um das Auto von Andreas nach
zu holen und in Toulouse abzustellen.
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Nach
Besuch der Abendvesper und dem Abendessen
zusammen mit anderen Pilgern wurden wir,
wie bei Pilgerstätten üblich,
gleich mit zum Abwasch eingeteilt.
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