Etappe 28

 

Jahr

Nr.

Datum

von - bis

Medium

km

2009

28

18.09

Carcasonne nach Dourgne

Fahrrad

73,46

Übernachtung am Ziel:

Abbaye Sainte Scholastique Dourgne

 

 

 

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Der Morgen brachte uns kühle und recht schnell ziehende Wolken. Nach einem letzten Blick durch das Gittertor auf das Schloss mit den restaurierten alten Wehrgängen fuhren wir los, da durch viel Lieferantenverkehr kein ruhiges Plätzchen für unseren Morgenimpuls in der Le Cité war. Wir stellten uns daher zwischen den beiden Festungsringen für den Morgenimpuls zusammen.

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Bei der Einfahrt in den Altstadtbereich unterhalb der Le Cité hatten wir auf einer Brücke noch einmal einen Überblick über die gesamte Le Cité auf dem Hügel über der Stadt Carcassonne.

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Die Fahrt über Nebenstrassen führte uns bei mässigem Verkehr Richtung Westen über Herminis, Villesequelande und Bram nach Castelnaudary.

Blick auf den Kanalhafen von Castelnaudary

Le Cassoulet

de Castelnaudary

Ein Cassoulet ist eine Spezialität aus Castelnaudary, ein Bohneneintopf mit Huhn. Der Ein oder Andere hatte es in den letzten Tagen schon einmal gegessen. In der Ursprungsstadt hatten wir zur Mittagszeit aber nur eine kleine Rast mit kühlen Getränken und Kaffee eingelegt bevor der Weg uns Richtung Norden weiterführte.

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Nun führte uns die Strasse schnurgerade auf einen Ausläufer der Alpen zu, was uns die ersten stärkeren Steigungen bescherte.

So schön der Blick zurück ins Tal war, so anstrengend war der konstante und z.T. recht steile Anstieg.

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Kurz hinter dem Scheitelpunkt rasteten wir für unser Mittagessen. Dabei wurden wir von einem spanischen LKW-Fahrer nach Werkzeug gefragt, da sein Kühlschlauch defekt war. Leider hatten wir keine passenden Schraubenschlüssel dabei.

Auf dem Weg hinunter Richtung Revel zugen sich hinter uns und in Richtung Nordwest dunkle Gewitterwolken zusammen.

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Kurz hinter der Ortseinfahrt von Revel setzte das Gewitter mit dicken Regentropfen ein. Lothar war ein Stück vorausgefahren und hatte sich bei einer Feuerwache im Eingangsbereich untergestellt.

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Die Feuerwehr von Revel, ein echter Freund und Helfer.

Als wir Anderen noch ankamen öffnete uns ein Feuerwehrmann ein Rolltor und so konnten wir uns zwischen den  Feuerwehrfahrzeugen unterstellen und im Feuerwehr Gerätehaus auch unsere Wasservorräte auffüllen.

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Dourgne

Nach Abklingen des Gewitters fuhren wir weiter über Soréze und eine recht hügelige Landstrasse nach Dourgne, dem letzten Ort vor dem Kloster, unserem Tagesziel.

Die Klosteranlage der Scholastique in Dourgne

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Kam am Kloster angekommen prasselte der Regen wieder los. Die gesamt Klosteranlage macht einen sehr gepflegten Eindruck. Im etwas einfacheren Gästehaus auf der anderen Seite der Strasse haben wir nach Abklingen des Regens zwei Zimmer bezogen. Hierher kam später auch Schorsch mit dem VW-Bus. Er war heute mit dem Zug zurück nach Arles gefahren um das Auto von Andreas nach zu holen und in Toulouse abzustellen.

Nach Besuch der Abendvesper und dem Abendessen zusammen mit anderen Pilgern wurden wir, wie bei Pilgerstätten üblich, gleich mit zum Abwasch eingeteilt.

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 Bilder: ud = Ulrich Dörr

 

27.09.09 Ulrich Dörr