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Da es
in der Gite keine Bewirtung gab Frühstückten
wir auf dem Platz vor den Kirche. In der
Boulangerie wurden wurd von der gleichen
Dame bedient, die am Vorabend im Weingut
mit gekocht hatte. Den Kaffee holten wir
aus dem Cafe gegenüber.
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Von
Capestang aus fuhren wir auf der Lanstradde
weiter. Sie war einerseits gut asphaltiert
und kürzte andererseits einige Windungen
des Kanals ab, der sich in vielen Schleifen
an der Hügelkette entlangwand. Der
Kanal ist durch die beidseitige Platanenreihe
in seinem Verlauf sehr gut zu erkennen.
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Der
blaue Himmel und die klare Luft liessen
einen Weitblick über die Landschaft
zu. Von Zeit zu Zeit begegneten und Hausboote
mit freundlich grüßenden Leuten.
Auf längeren Abschnitten strahlte die
Kanallandschaft einfach nur Ruhe aus.
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Unser
Weg war überwiegend flach bzw. hatte
nur geringe Steigungen, so dass wir zügig
voran kamen.
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Wenn
einmal kleine Gefällstrecken vorkamen,
liessen wir uns einfach rollen.
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Leider
führte uns unser Weg aber auch wieder
über Schotterpisten, wo wir recht kurz
hintereinander bei Ulrich den Schlauch hinten
und bei Andreas den Schlauch vorne wechseln
mussten. Ulrich musste feststellen, dass
sein Ersatzschlauch ein Autoventil, der
montierte Schlauch aber ein französischen
Ventil hatte. So passte das Ventil des Ersatzschlauches
nicht durch das entsprechende Loch in der
Felge. Ein Ersatzschlauch von Ottma passte
aber.
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Gegen
Mittag wurde es zusehens wärmer. Da
auf unserem Fahrweg wenig weiterer Verkehr
war hiest dies für uns ein recht entspanntes
Vorwärtskommen.
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Bei
der Mittagsrast an einem Dorfbrunnen nervten
uns sowohl lästige Fliegen als auch
der sich ständig ein- und ausschaltende
Brunnen. Fried nutze die Gelegenheit schon
vor dem Abend sein Tagebuch weiter zu schreiben.
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Die
Landschaft fing nun an leicht hügelig
zu werden. Wir konnten gut am linken Horizont
die Pyrenäen und am rechten Horizont
die Ausläufer der Alpen erkennen.
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Carcassonne, im
Bereich der Le Citè noch wie im Mittelalter komplett
durch eine Burgmauer umschlossen.
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In
Carcassonne angekommen fuhren wir am Ortseingang
am VW-Bus mit Hänger vorbei, den Schorsch
recht weit von der Jugendherberge abstellen
musste. Die meisten Parplätze haben
an der Einfahrt eine Balkenkonstruktion
mit einer Höhenbegrenzung von 2m. Da
der Hänger ca 2,4 m hoch war musste
Schorsch meist länger einen passenden
Parkplatz suchen.
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Den
Hügel hinauf zur Le Cité, der
mittelalterlichen, noch voll von Burgmauern
umgebenen Festungsstadt von Carcassonne
konnten wir schon einen beeindruckenden
Blick auf diese historische Stadt werfen.
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Da
unsere Jugenherberge mitten in der Le Cité
lag, mussten wir unsere Fahrräder durch
enge Gassen und viele Touristen schieben.
Auch hier waren, wie in Montpellier keine
Zimmer für uns reserviert. Da aber
genügend Zimmer frei waren, mussten
wir diesmal nicht an anderer Stelle übernachten.
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Nach
ausführlichem Standrundgang aßen wir
in einem sehr gemütlichen Gartenrestaurant
zu Abend. Zuerst gab es etwas Unstimmigkeiten,
da wir die Zeitangaben auf den Aushängen
so interprätierten, dass die Restaurants
z.T. schon um 18:30 oder 19:00 Uhr
schließen würden. Es war aber
umgekehrt, es gab erst ab dieser Zeit etwas
zu essen.
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Vom
Restaurant zur Jugendherberge waren es nur
ca 50 m. Ein Teil von uns ging nach dem
Abendessen nochmals hinaus vor die Burgmauern,
um diese in der Nach mit Beleuchtung zu
sehen.
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Die
gesamte Anlage mit den ca 3 km Burgmauern
und 52 Türmen ist sehr faszinierend.
Gerade durch die Beleuchtung erahnt man
die riesigen Dimensionen dieser Anlage,
die niemals durch Kämpfe erobert wurde
und daher noch in sehr gutem Zustand erhalten
ist.
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Zum
Tagesabschluss saßen wir noch in gemütlicher
Runde im Hof der Jugendherberge. Hier spürten
wir erste kleine Regentropfen, die für
den nächsten Tag schlechteres Wetter
befürchten liessen.
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