Etappe 26

 

Jahr

Nr.

Datum

von - bis

Medium

km

2009

26

16.09

Sete nach Capestang

Fahrrad

70,34

Übernachtung am Ziel:

Guide de Etappe im Chateau

 

 

 

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Am dritten Tag unserer Pilgertour konnten wir von La Lazaret aus durch eine Unterführung hinunter zum Strand gehen um dort unseren Morgenimpuls zu begehen. Es war zwar noch etwas kühl, aber der fast wolkenlose Himmel versprach einen schönen Tag.

Unser Weg führte uns über eine große Strecke am Canal du Midi entlang. Dieser Weg war teilweise geteert, auf der meisten  Strecke jedoch ein geschotterter Weg, der nicht ganz so angenehm zu fahren war.

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An einer Stelle vor einer Strassenbrücke waren Absperrgitter so eng montiert, dass wir mit den Fahrräder (schon gar nicht mit den Gepäcktaschen) hindurchkamen. Wir mussten so die Räder mit jeweils mindesten 2 Personen auf der Böschung drum herum schieben. Hierbei war Vorsicht geboten, um nich in den Kanal zu rutschen.

Ein interessantes Kanalbauwerk war eine Kreuzug zwischen dem Canal und einem kleinen Flüsschen. Hier konnte durch verschiedene große Schieber der Wasserstand im Canal und die Menge des Wassers im quer dazu fließenden Flüsschen geregelt werden.

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Sobald der Weg wieder asphaltiert war kamen wir auch wieder schneller voran. So kann man auch mehr von der Landschaft sehen, da man nicht ständig auf hochstehende Wurzeln o.ä. achten muss.

In Besier fuhren wir weiter direkt am Kanal entlang. Mitten im Ort ist eine Schleuse um einen größeren Höhenunterschied zu überbrücken. Kurz nach der Schleuse wird der Canal du Midi über eine Brücke geführt, über die der Kanal einen Fluß überquert.

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Kurz hinter Besier liegen die Schleusentreppe und das stillgelegte Wasserkeilhebewerk von Fonserane. Beides sind wirklich beeindruckende Zeugnisse der Ingenieurkunst.

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Leider war der Leinpfad am Kanal hinter Besier wieder ein geschotterter Weg mit häufig hochstehenden Wurzeln. Dort trafen wir einen anderen Fahrradfahrer dem im Vorderreifen einen Platten hatte. Durch Dornen war der Schlauch defekt, so dass er ausgetauscht werden müsste. In seiner Größe hatten wir keinen Ersatzschlauch dabei und konnten ihm so leider nicht helfen.

Ein paar Kilometer weiter führt der Kanal durch einen kurzen Tunnel. Durch diesen führt an einer Kanalseite ein schmaler Weg, der zum Kanal mit einem teilweise stark verbodenen Geländer abgegrenzt wird. Dieser Weg ist so schmal, das kaum ein Fahrrad mit Satteltaschen hindurchgeht. Der Radfahrer muss dann hinter dem Geländer auf der schmalen Kante zum Kanal entlang balancieren.

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Andreas und Michael wagten den Balanceakt durch den Kanal mussten aber erkennen, dass der Weg hinter dem Tunnelausgang aufhörte und sie .ihr Fahrrad nebst Gepäck eine lange Treppe hinauftragen mussten

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Der Kanal du Midi fliesst auch in Windungen direkt durch malerische Ortschaften. Hier fahren die öfter zu sehenden Hausboote direkt an den Gärten der Anwohner vorbei.

Unser Tagesziel war diesmal Capestang. Der Ort liegt unterhalb des Kanals, der sich in Windungen an einer Hügelkette entlangschlängelt. Mitten im Ort steht auf einer Anhöhe die Kathedrale von Capestang. Dies ist für den kleinen Ort ein bemerkenswert imposantes und herausragendes Gebäude.

Auf dem Platz vor der Kathedrale hatte Lothar vor einem Cafe neben den Tischen eine Hollywood-Schaukel entdeckt, die natürlich sofort in Beschlagf genommen wurde.

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Nur eine Strasse entfernt liegt das Chateau von Capestang, in der sich die Gite befindet in der wir untergebracht waren. Hier gibt es nur Übernachtungsmöglichkeiten, aber keine Bewirtung.

 Georg hatte bei seine "Stadtrundgang" am Nachmittag in einer Seitenstrasse ein Weingut mit Gartenrestaurant entdeckt. Hier konnten wir in sehr gemütlichem Ambiente bei milden Temperaturen zu Abend essen. Das Essen wurde direkt in einer Ecke im Garten gekocht und war sehr lecker. Der Wein war sehr günstig und mundete uns sehr.

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 Bilder: ud = Ulrich Dörr

 

25.09.09 Ulrich Dörr