Etappe 25

 

Jahr

Nr.

Datum

von - bis

Medium

km

2009

25

15.09

Aigues Mortes über Montpellier nach Sete

Fahrrad

79,55

Übernachtung am Ziel:

Familien Gästehaus La Lazaret

 

 

 

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Unseren Morgenimpuls hielten wir in der Kirche von Aigues Mortes. Hier konnten wir in Ruhe in einer Seitennische beten.

Westlich der Stadt fuhren wir an den imposanten Salzhügel und Salinen vorbei, in denen durch einfaches Einleiten von Meerwasser und Verdunstung Salz gewonnen wird.

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 Über ruhige Landstrassen gelangten wir nach La Grande Motte. Wir umfuhen den Bereich mit den Hotelkomplexen auf einer Art Umgehungsstrasse. Dort verdeckten viele Büsche und Bäume den Blick auf die großen Hotelbereiche.

 Hinter Le Grande Motte fuhren wir auf einem gut ausgebauten Fahrradweg hinter den Dünen am Meer antlang Richtung Carnon. Bei einer kurzen Rast gingen wir durch die Windschutzgitter der Dünen hinunter zum Strand und hatten so den ersten Kontakt mit dem Mittelmeer.

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 In Carnon besichtigten wir eine Kirche des Malteserordens. Sie ist in einer interessanten Kombination von Betonbögen mit Klinkerausmauer- ungen im hinteren Kirchenbereich und Holz-Leimbindern mit weissem Verputz im Altarbereich gebaut. Die farbigen Motivfenster an beiden Seiten erzeugen ein interessantes Stimm- ungsbild in der Kirche.

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Die Mittagsrast auf der Hafenmole von Carnon nutzten Andreas und Ralf um ein Stück im Meer schwimmen zu gehen. Bei der Weiterfahrt konnten wir in den Etangs neben der Strasse mehrere Gruppen von Flamingos beobachten. Interessant für mich war die intensive Orange- und Schwarzfärbung der Flügel, die bei den ruhenden Tieren unter rosa Federn nicht zu sehen sind.

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Bereits auf dem Weg nach Montpellier erreichte uns von Georg per Handy die Hiobsbotschaft "In der gebuchten Jugendherberge sind für uns keine Betten frei". Das das dortige Büro bis 15:00 Uhr geschlossen war mussten wir bis zur Öffnung warten. Dann wurde erst der Chef des Hauses informiert und herbeigerufen.

Als dieser nach 1/2 Stunde kam konnte auch er nur bestätigen. Die Buchung liegt vor (Buchungsnummer wurde Martin schriftlich mitgeteilt), die Anzahlung wurde bereits Anfang Februar verbucht, aber da noch ein Fax von Martin erwartet wurde hatte man die Zimmer nicht freigehalten. Der Herbergsvater buchte dann telefonisch für uns im ca 30 km südlich gelegenen Sete 2 Zimmer. Somit war es nichts mit der kurzen Tagesetappe.

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Bei der Weiterfahrt mussten wir uns auf den uns zur Verfügung gestellten Karten orientieren, um einen Weg aus dem Labyrinth der Einbahnstrassen von Montpellier gen Süden zu finden. Dabei kam uns einmal eine total bunte Strassenbahn entgegen.

 Ausserhalb der Stadt trafen wir Georg mit dem VW-Bus und Hänger. Wir luden unser Gepäck ins Auto, um so schneller die zusätzlichen über 30 km bis zu unserer neuen Übernach- tungsstätte zu gelangen.

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Wir hatten in der Familien Erholungsstätte La Lazareth, ca 4 km vom Ortskern von Sete entfernt zwei Zimmer. Dies gesamte Anlage war sehr großzügig und sauber, und im Stil einer Jugendherberge gehalten. Wir kamen gerade noch rechtzeitig zu Abendessen dort an.

 

 Bilder: ud = Ulrich Dörr

 

24.09.09 Ulrich Dörr