|
Heute
Morgen ist es wieder sonnig. Der Tag verspricht
wieder schön zu werden. An diesem,
unserem letzten Pilgertag, fahren wir nach
dem Frühstück zuerst noch einmal
ein Stück zurück in die Chartreuse
Notre
Dame du val de Bénédiction.
Im Vorhof hinter dem imposanten Eingangsportal
halten wir unseren Morgenimpuls.
|
In
einem Seitenschiff der Klosterkirche ist
das Grabmahl von Papst Innocent VI. Dieser
Seitenteil ist mit einem verschlossenen
Gitter versehen. An diesem hängen laminierte
Seiten mit Erläuterungen in mehreren
Sprachen.
|
|
|
Ungewohnt
ist der mitten im Kirchenschiff stehende
Mähdrescher. Erst bei näherem
Hinschauen erkennt man, daß dieser
ganz aus Holz gebaut ist und als Kunstwerk
in diesem Raume steht.
|
Die Chartreuse wurde
für 2 x 12 Patres gebaut, verfügt über ins-
gesamt
3 Kreuzgänge und ist eine der größten
Karthausen überhaupt. Ein Teil wird
für Ausstellungen genutzt. Einige
Klosterzellen / Häuschen werden bei
Tagungen, Seminaren o.ä. als Wohnräume
genutzt und sind nicht für Besichtigungen
zugänglich.
|
|
|
Schließlich
fahren wir schon recht spät weiter Richtung
Süden, bei Aramon über die
Rhone und weiter Richtung Boulbon. Um ca
14:00 Uhr fahren wir in die noch mittelalterlich
ummauerte Stadt Tarascon um einzukaufen,
finden aber nur eine geöffnete Boulangerie.
Dort entdeckt Werner köstliche "Sakristan",
Blätterteigstangen mit gerösteten
Mandelsplittern und Puderzucker. Diese sind
so lecker, dass sich alle nacheinander einen Sakristan kaufen.
|
Wir
fahren über die Rhonebrücke nach
Beaucaire. Dort wollen wir am Stadthafen
unsere Mittagspause einlegen. Leider gibt
es dort aber kein Cafe. Wir fahren zuerst
durch die kleinen Gässchen auf der
Suche nach einem Metzger und einem Getränkeladen.
Dann fahren wir zurück zur Marina und
rasten dort am Ufer.
|
|
|
Anschließend
fahren wir wieder zurück an das linke
Rhoneufer und von dort über zuerst
gut ausgebaute Feldwege, die leider wieder
in Schotterwege übergehen, bis zur Abbaye
St.Pierre de Montmajour. Nach einer Besichtigung
geht es an die letzten wenigen Kilometer nach
Arles.
|
Wir
passieren einen breiten Durch- gang in
der Stadtmauer und fahren dann quer durch Arles
in Richtung Colosseum.
|
|
|
Der
Rundweg um das Colosseum geht bergauf
und wird gesäumt von Souvenierläden.
Das unfallfreie Fahren im Zickzack durch
die Touristen ist nicht einfach.
|
Am
oberen Ende des Rundweges um das Colosseum
fahren wir gerade aus weiter durch schmale
Altstadt- gässchen. Dann führt uns
der Weg den Hügel hinab zu unserer
letzten Station.
|
|
|
Jetzt
sind wir am Ziel unserer diesjährigen Pilgertour,
der römischen Gräberstrasse Les
Alyscamps angekommen.
Hier
halten wir vor dem Gitter zum kostenpflichtigen
Teil unseren Abschlußimpuls. Hier
ist der Startpunkt der Teilstrecke des Jakobsweges
Via Tolosana und damit unser Startpunkt
für die nächste Etappe. Nach einer
Woche und fast 410 km haben wir die diesjährige
Etappe vollendet.
|
Nun
fahren wir wieder zurück zum Colosseum
und trinken dort einen Kaffee. Von dort
durchqueren wir die Stadt auf dem Weg zu
unserem Hotel "Hotel du Musee"
in der Nähe der Rhone. Es ist ein sehr
schnuckeliges, romantisches kleines Hotel
mit zwei kleinen idyllischen Innenhöfen.
|
|
|
Nachdem
Georg mit dem Sprinter eingetroffen ist
radeln wir die ca 500m zum Parkplatz und
verstauen Fahrräder und einen großen
Teil unseres Gepäcks im Transporter.
Anschließend begeben wir uns auf die
Suche nach einem Restaurant, die sich wie
fast jeden Abend etwas langwierig und schwierig
gestaltet. Bis wir ein allen passendes
Lokal, das auch vegetarische Gerichte anbietet,
gefunden haben vergeht einige Zeit und Wegstecke.
Schließlich kehren wir in einer netten
Pizzeria in der Nähe des Colosseums
ein. Der Rückweg führt uns auch
ein kleines Stück am Rhoneufer entlang,
wo wir einen schönen Blick auf die
beleuchtete Uferpromenade haben.
|