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Heute Nacht war das
Schlafen etwas unangenehm. Fenster zu =
stickige Luft, Fenster auf = Strassenlärm.
Es ist komplett bewölkt und kühl.
Wir haben unsere längste Tagesetappe
vor uns, die uns jedoch überwiegend
an der Rhone entlang ohne Bergetappen führen
wird. Den Morgenimpuls verlegen wir wegen
großem Verkehrslärm vom Hof in
einen "Tanzraum" der Jugendherberge.
Der Fahrradweg ist zuerst hervorragend (neu
geteert mit Mittelstreifen), mündet
dann aber in einen Schotterweg mit teilweise
Schlamm und Schlaglöchern, so daß
es sogar einmal Ralf umhaut.
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An der Rhone
entlang können wir viele schöne
Eindrücke von der Landschaft in uns
aufnehmen. Der Himmel klart immer mehr auf
und die Sonne kommt vereinzelt heraus.
Es erwischt Heiner
mit einem Platten im Hinterrad, der leider
nicht so schnell zu reparieren ist. Auch
stimmen anschließend die Abstimmungen
der Schaltung nicht mehr. Sie werden am
nächsten Tag in einer Fahrradwerkstatt
wieder gerichtet.
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Immer wieder
führt uns der Weg über Rhonebrücken
oder Stauwehre von einer auf die andere
Flußseite.
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Unsere Mittagsrast
halten wir unweit einer weiteren Hängebrücke
auf einer Wiese am Fluß. Dort lassen
wir uns die morgens eingekauften Baguette,
Wurst und Käse gut schmecken. Es ist
auch Zeit für ein kurzes Nickerchen
in der Sonne.
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Der Weg ist
recht abwechslungsreich vom Schotterweg
über Seitenstrassen, oder an der Nationalstrasse
N7 entlang. Einmal entscheiden wir uns für
eine Schotterstrecke, die aber nach einem
kleinen Abhang auf einer nassen Wiese vor
einem Wasserlauf endet und uns wieder ein
Stück zurück fahren lässt..
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Bei Durchfahrten
durch Ortschaften fahren wir z.T. durch
romantische Uferpromenaden haben nur leider
keine Zeit für zusätzliche Pausen.
Die letzten Kilometer führen uns wieder
auf der stark befahrenen Nationalstrasse
bis Valence.
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Um 18:45 Uhr sind
wir endlich an der Jugendherberge. Nach
Bezug der Zimmer und dem abendlichen Duschen
fahren wir mit den Fahrrädern (ohne
Gepäck) ca 3 km in den Ortskern von
Valence. Dort erwischt es Martin mit einem
Sturz zwischen zwei Pollern. Glücklicherweise
ist ihm nichts nenneswertes passiert. Die
Altstadt ist herrlich, z.T farbig, angestrahlt.
Wir essen in einer kleinen Pizzeria "La
Tempo". Zurück in der Jugendherberge
sind wir von dem langen Tag alle recht
müde.
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