Im Vorfeld der diesjährigen
Tour gab es Überlegungen, dass die drei im letzten
Jahr verhinderten Mitpilger evtl. bei einer "Vortour"
die letztjährige Etappe nachholen. Da Gerhard und
Martin aus beruflichen Gründen leider auch in diesem
Jahr nicht dabei sein konnten startete Heiner alleine,
um die Stationen des letzten Jahres nach zu holen.
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Die
restliche Pilgergruppe teilte sich auf dem Hinweg auf.
Die Hauptgruppe startete am Sonntag, 19.9. zu nachschlafender
Zeit um 3:45 Uhr bei Steins mit Multivan und Anhängern
mit den Fahrrädern und Gepäck.
Werner
und Ulrich starteten um 12:25 Uhr in Frankfurt um der
Gruppe per Flug zu folgen.
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Nach
Ankunft am Flughafen von Toulouse um 14:15 Uhr fuhren
die beiden mit einem Shuttlebus in die Innenstadt zur
gebuchten Pilgerherberge. Hier die erste Überraschung:
Trotz mehrfachem Mailverkehr und Anzahlung bereits im
Februar war keine Buchung auffindbar und auch kein Bett
frei. Eine Durchsicht der ausgedruckten Mail mit den
Buchungsdaten ergab, dass diese von einem heute nicht
mehr benutzten eMail Account gesendet wurde. Die Kontrolle
dieses Postfaches brachte sofort den gesamten Schriftverkehr
zu Tage. Ein Anruf beim "Manager" brachte
eine Lösung. In dessen Haus ist ein Zimmer mit
drei Doppelstockbetten frei, in das noch drei Matratzen
gelegt werden können.
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Da
dieses Haus auf der anderen Seite von Toulouse liegt
und es noch früh war begaben sich Werner und Ulrich
zu Fuß bei herrlichem Sonnenschein und 27°
C auf den Weg durch die Altstadt von Toulouse in Richtung
neue "Herberge". Angenehm war zwischendurch
eine kleine Pause bei Kaffee und Menthe a L'Eaux.
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Die
neue Übernachtungsmöglichkeit lag ca 3,5 km
entfernt auf einem Hügel und machte von aussen
einen eher einfachen Eindruck.
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Nach
dem "Einchecken" beim "Manager"
trafen wir im Zimmer eine Dame, die wir in der Pilgerherberge
schon gesehen hatten. Sie richtete unser Zimmer und
machte es gerade sauber, da es allem Anschein in letzter
Zeit nicht benutzt wurde. So waren Zimmer und Toilette
frisch für uns geputzt. Nach einiger Wartezeit
trafen gegn 18:00 Uhr zuerst Heiner mit dem Fahrrad
und kurz darauf die Anderen mit dem Auto ein.
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Das
Zimmer war mittlerweile komplett für uns gerichtet.
So stellten wir unsere Fahrräder in dem schmalen,
langen Hof ab, richteten unsere Schlafstätten und
machten uns zu Fuß auf dem Weg in die Altstadt
von Toulouse.
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Wir
aßen im gleichen Lokal (La Cappadoce" zu
Abend, im dem wir im letzten Jahr unseren Abschlussabend
verbrachten. Das Essen war wieder genauso gut wie im
Vorjahr.
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Um 22:30 Uhr machten
wir uns auf den Rückweg zu unserer Schlafstätte.
Die Strassen waren schon recht leer.
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Ein
Geschäft in der Nähe des Restaurants trug
einen uns vertrauten Namen. So wurden wir an unsere
Gonsenheimer Pfarrei St. Stephan erinnert.
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Auf dem Weg zurück
konnten wir wie im Vorjahr wieder herrlich beleuchtete
Kirchtürme oder Gebäude sehen.
Zurück im Zimmer
legten wir uns gleich schlafen, da wir am nächsten
Tag gleich eine lange Etappe vor uns hatten.
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