|
In
diesem Jahr hatten wir einen neuen Weg gewählt,
um zum Startpunkt unserer Jahresetappe bzw. am Ende
wieder nach Hause zu kommen. Auf Grund der Anfahrtstrecke
von fast 1.000 km war es nicht mehr ohne zu großen
Aufwand möglich, die Fahr- räder mit einem
Transporter hin bringen und wieder abholen zu lassen.
Wir sind daher mit zwei KFZ und einem Anhänger
on Tour gegangen. Da sich Georg Scholten extra für
uns eine Woche Urlaub genommen hatte und die Woche bei
uns blieb konnte sowohl am Tagesziel ein passendes Restaurant
fürs Abendessen ausfindig machen als auch auftauchende
Unstimmigkeiten bei den Reservier- ungen vorab klären.
|
Die
erste Truppe mit VW Multivan und Anhänger startete
bereits um 04:00 Uhr früh, die zweite Gruppe mit
dem Mitsubishi um 06:00 Uhr. Da der PKW schneller fahren
darf als das Gespann holte uns die zweite Truppe unterwegs
ein und wir konnten an einer Raststätte eine gemeinsame
Rast einlegen.
|
|
|
Da
in Arles gerade das Reis-Fest gefeiert wurde war es
recht schwierig, für das Gespann mit Hänger
einen Parkplatz zu finden. Schließlich fanden wir
einen in direkter Nähe zu Les Alyscamps, dem römischen
Gräberfeld, wo wir unsere diesjährige Tour
beginnen wollten. Wir riefen die PKW-Gruppe im Hotel
an, damit diese das Auto mit zu unserem Parkplatz bringen
konnten. Im Bereich vor dem Gräberfeld entdeckten
wir auf einer großen Steinplatte die erste Jakobs-
muschel. Rund um diese Platte hielten wir unseren ersten
Impuls zum offiziellen Start unserer diesjährigen
Pilgertour.
|
Unsere
Pilgertruppe 2009, in der Mitte Schorsch, unser Fahrer
und gute Seele
In
diesem Jahr konnten leider 3 unserer Mitpilger nicht
mitfahren. Heiner wegen seiner schwer kranken und mit
dem Tode kämpfenden Frau Renate, Gerhard, weil
er Heiner und seine Familie in dieser schweren Zeit
bestmöglich unterstützt und Martin, da sich
wichtige Geschäftliche Termine leider nicht verschieben
liessen.
|
Unser
Hotel lag mitten in der Altstadt, direkt um die Ecke
vom Amthitheater und Colosseum. Im Garten konnten wir
unsere Fahrräder an spezielle Gestelle an der Wand
hängen. Der Garten war wie das gesamte Hotel sehr
angenehm gestalten und durch seine zentrale Lage optimal
für eine Stadterkundung zu Fuss.
|
|
|
Die
Hauptfeierlichkeiten des Reis Festes ware zwar vorrüber,
im Collosseum fand jedoch noch ein Stierkampf statt.
Duch einen Torbogen hindurch konnte man von aussen einen
kleinen Eindruck des Stier- kampfes erhaschen.
|
Auf
dem Rundweg um das Colloseum standen einige Menschen,
die sich diese kostenlosen Einblicke nicht entgehen
lassen wollten. In einem anderen Torbogen war zu sehen,
wie Metzger der beim vorherigen Stierkampf getöteten
Stier aufgehängt hatten und zerlegten. Wir waren
überrascht, dass auch in Süd- frankreich Stiere
beim Stierkampf getöten werden.
|
|
|
Nach
einem Stadtrundgang und dem Abendessen in einem Lokal
auf einem Platz tranken ein paar von uns zum Abschluss
noch etwas Rotwein in der gemütlichen Hotelbar.
|